Neue Pläne für 2019

Reparieren statt Wegwerfen – Repair Cafe in Reken?

Initiative „Offenes Ohr Helfende Hand“ sucht Ehrenamtliche  

Ein Bericht von Hubert Breuer

 

Der Stuhl mit wackligem Bein, der CD-Spieler mit defekter Klappe, der Wasserkocher oder der Staubsauger verweigert seinen Dienst, der Wollpullover mit einem Loch am Ellbogen, das Fahrrad mit kaputter Schaltung. Also weg mit dem alten Zeug auf den Müll und ein neues Produkt kaufen! Oder?

Es gibt doch eine Alternative: Reparatur. Sie ist nachhaltiger und günstiger. Doch viele Menschen haben vergessen, dass man alte Gegenstände durchaus reparieren kann. Und sie wissen auch nicht mehr, wie man das macht.

Die Holländerin Martine Postma entwickelte 2009 das Repair-Cafe-Konzept. Es wurden überall im Land mit großem Erfolg einladende Treffpunkte eingerichtet, in denen Nachbarn ihre eigenen defekten Gegenstände unter fachkundiger Begleitung und in entspannter Atmosphäre reparieren können – und ganz nebenbei Kontakte knüpfen und pflegen können.

Mittlerweile gibt es viele Repair Cafes auch in Deutschland, so auch in Coesfeld, Bocholt, Dorsten oder Wulfen Barkenberg. Was liegt also näher, auch in Reken ein Repair Cafe im Sinne einer erweiterten Nachbarschaftshilfe zu etablieren. Dazu werden Frauen und Männer gesucht, die ehrenamtlich bereit sind, gemeinsam einmal monatlich im Repair Cafe kleinere Reparaturen durchzuführen. „Leute, die sich mit Elektrik und Elektronik auskennen, Menschen, die Haushaltsgeräte, Möbel und Räder reparieren können oder die Nähmaschine als Hobby haben, sind gefragt, aber auch Menschen, die sich um den geselligen Rahmen des Cafes kümmern möchten“, sagt Mit-Initiator Hubert Breuer aus Klein Reken.

Am Dienstag, den 19. Februar 2019 hat im Pfarrheim Groß Reken ein erstes Vortreffen stattgefunden. Michael Kühnen vom Bocholter Repair Cafe hat über die dortigen Erfahrungen berichtet und den Teilnehmern Rede und Antwort gestanden. Über die weitere organisatorische Umsetzung des Projektes in Reken (Aufgabenverteilung, Termine, Räumlichkeiten etc.) wird weiter beraten werden, bevor das 1. Repair Cafe mit Bocholter Unterstützung starten kann. Interessierte sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen.

Zu weiteren Planungsterminen wird über unsere Website eingeladen und informiert.

Ein Brief aus dem Benediktushof

Den Horizont erweitern!

Fotos: Christoph Hartkamp
Text: Marit Konert und Christoph Hartkamp

Fathma und Harun Gültekin wohnen mit ihren beiden Kindern seit etwa 15
Monaten in Reken. Die beiden, in ihrer Heimat gut ausgebildet, haben
durch Vermittlung der Gruppe „Menschen für Reken“ Zugang zum
Benediktushof gefunden. Seit etwa Oktober kommen die Eheleute Fathma
und Harun Gültekin etwa einmal monatlich zum Nachmittagstreffen der
berenteten Bewohnerinnen und Bewohner im Benediktushof, um mit
Bewohnern zu sprechen, etwas aus ihrer Heimat zu erzählen und einfach
auf deutsch zu sprechen, um ihre Kenntnisse der deutschen Sprache zu
vertiefen. Begleitet werden sie dabei von Christoph Hartkamp.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Für das erste Treffen in
diesem Jahr war verabredet, das Fathma und Harn Gültekin mit
Bewohnerinnen und Bewohnern ein türkisches Gebäck backen, gemeinsam
essen und dann miteinander ins Gespräch kommen. Gesagt, getan. Gemeinsam
wurde gebacken und gesprochen – wie das würzige Gebäck aus einer Art
Yoghurt-Ölteig mit einer Käsefüllung, in verdünntem Rübenkraut und Sesam
gewälz,t hergestellt wird – und dann gemeinsam gespeist. Und auch dabei
wurde ganz nebenbei über die unterschiedlichen Lebenswelten gesprochen.

Wieder ein schöner Nachmittag für alle Beteiligten. Verabredet ist, dass
diese Treffen monatlich fortgeführt werden, jeweils mit
unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten,- mal
„handlungsorientiert“ mal „gesprächsorientiert“. Kleine Schritte zwar,
aber kleine Schritte in Richtung eines gelingenden Miteinanders.
Herzlichen Dank an Alle!
Herzliche Grüße an Euch und viele Grüße,

Christoph Hartkamp

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Café der Kulturen

Café der Kulturen – wieder drinnen

Sommer (fast) vorbei – Stimmung auch drinnen gut!

Das Café der Kulturen im September fand nun wieder im vertrauten Pfarrheim statt, verbunden mit einem kleinen Basar/ Flohmarkt, der schnell „ausverkauft“ war. Kaffeetrinken mit Gebäck und sehr leckeren Birnen aus regionaler Ernte unterstützten die angeregten Gespräche in kleinen und größeren Runden. Diese Treffen sind immer wieder eine Freude (wie man im folgenden sieht – oder?):

Am Vorabend fand am selben Ort die Informationsveranstaltung zu „Offenes Ohr – Helfende Hand“ statt, die hier kürzlich angekündigt wurde. Ein Bericht darüber findet sich auf der Website „Reken erleben“, zu erreichen durch Klick hier.

 

Eine spannende Woche

Interessantes steht ins Haus:

Am Donnerstag, 6.9., um 19.30 Uhr gibt es im Pfarrheim St.Elisabeth ausführliche Informationen zum Thema Ehrenamt und zu der neuen Unterstützungsstelle „Offenes Ohr – Helfende Hand“, die allen Interessierten angeboten werden, nicht allein Menschen für Reken, auch den Kirchengemeinden, dem Benediktushof, der Gruppe „Leben im Alter“ und vielen anderen könnten diese wichtig sein:

 

Während des Cafés der Kulturen, (Freitag, 7.9. 15.30 bis 17.30 Uhr)  das nach Ende der Sommerpause wieder drinnen und am gewohnten Ort (Pfarrheim St.Elisabeth) stattfinden wird, gibt es diesmal einen kleinen Bazar/Flohmarkt mit Haushaltswaren, Pflegeprodukten, Spielsachen etc., die man mitbringen und dort anbieten kann.

Am 7. und 8.9. nehmen auch die Menschen für Reken wieder am 24-Stunden-Lauf um den Gevelsberg teil (pro Runde 2,4 km mit 30 m Höhenunterschied, für jede gelaufene oder gegangene Runde geht ein gesponserter Betrag als Spende an ein Kinderhospiz). Am Treffpunkt – 18.30 Uhr am Start-/Zielpunkt – gibt es auch die Gelegenheit, sich mit einem MfR-T-Shirt auszustatten und damit als zugehörig zu zu „outen“.

 

Ein Sommernachmittag im Wildpark

Bericht auf Reken erleben

Einen stimmungsvollen Bericht über den Ausflug von Menschen für Reken in den Wildpark Frankenhof am Freitag, 3.8.2018, hat Hubert Breuer auf der Seite Reken erleben veröffentlicht. 

Ein Klick auf diesen Link: http://www.reken-erleben.de/index.php/aktuelles/2527-cafe-der-kulturen-auf-ferienreise-im-wildpark führt direkt dorthin.

Café mit Wasserspielen

Ein voller Erfolg

Am 6.Juli fand das Café der Kulturen am Wassertretbecken statt. Tolles Wetter, ein schönes Umfeld, Sand und Klettergeräte, vor allem aber Wasser im Tretbecken garantierten einen unterhaltsamen, abwechslungsreichen Nachmittag. Viele Kinder sind der Einladung gefolgt, und auch die Erwachsenen hatten Vergnügen an dem luftigen Beisammensein.

Fotos: Hubert Breuer