Als kleines Dankeschön an die Sprachkünstler –

….  in 4 Wochen täglich 3 Stunden – Deutsch lernen. Mit Alfred Schemmer als Sprachcoach haben 9 Menschen aus Westafrika und Syrien begonnen Deutsch zu lernen.
Im Haus Maria Veen gab es kein Überlegen, ein Raum war schnell gefunden und so konnte der Kurs beginnen. Als „Heimkehrer“ war es für Alfred Schemmer eine Selbstverständlichkeit, dass seit mehr als 30 Jahren erworbene Sprachwissen an unsere neuen Rekener Bürger weiterzugeben. Und das sofort sehr intensiv mit täglich 3 Stunden.
Viel Verwunderung und Freude gab es dann am Dienstag morgen, dass die Gruppe eine Rundreise durch die Rekener Gemeinde machen konnte. Eingeladen von der Gruppe Menschen-für-Reken ging es über die Pättkes / Seitenstraße von Maria Veen über die Berge nach Groß Reken auf den Melchenberg. Mit kleinen Geschichten der heimischen Führer wurde aus der Geschichte und dem Leben der Menschen aus Reken erzählt. Über Bahnhof Reken, Klein Reken und Hülsten ging es wieder nach Maria Veen.
Wir danken dem Team im Haus Maria Veen für warmen Kakao und Plätzchen mit Isser Köakskes, die, vorbereitet nach der Rückkehr, auf den Tischen standen.
Unser Dank geht auch an die Meßdiener in St. Antonius, Klein Reken, für die RiesenNikoläuse – alle haben sich gefreut.

Aktionsplan der Gruppe „Reken kennen lernen“

Text: hb
Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist, den Menschen, die in Reken Zuflucht finden, hier ein Stück Heimat zu geben. Hier soll das Bibelwort konkret werden: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen.“
Es gibt viele Wege und Möglichkeiten, Flüchtlingen zu helfen, sich in Reken einzuleben. Engmaschige Betreuung/Begleitung u.a. in der Wohngegend, der Gemeinde, bei Behörden-, Einkaufs- oder Arztgängen, Freizeitgestaltung, Vermittlung von Informationen und in Organisationen und Vereinen stehen im Fokus. Ziel ist es, Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, um somit die Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Nur so haben die Zuflucht suchenden Menschen die Chance, sich zu integrieren, in der Gesellschaft anzukommen und letztendlich selbstständig einen Alltag mit Schule, Kindergarten und Sportvereinen zu erleben.
Eine Auswahl möglicher Aktionen wurde bei unserem Gruppentreffen am 8.12.2015 zu folgenden Bereichen zusammengestellt. Diese werden nach und nach ergänzt und vor allem – mit Leben erfüllt.
– Willkommen heißen
– Die neue Unterkunft/ Das neue Zuhause
– Einkaufen
– Das wichtigste in Reken
– Reken besser kennen lernen
– Unsere Kultur vorstellen/ vermitteln
– Information und Kommunikation

Aus Fremde wird Heimat

Reken kennen lernen,

nur so kann aus der Fremde etwas Vertrautes, ein sicherer Ort werden. Darum kümmert sich eine Gruppe, indem sie die Orientierung in Reken unterstützt:

  • wie finde ich mich in der Gemeinde zurecht
  • wo ist der nächste Arzt
  • Spielplatz
  • wo sind Einkaufsmöglichkeiten
  • wie kann ich die Schönheiten der umgebenden Landschaft des Münsterlandes erleben
  • und vieles mehr.